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Das Dr”hnen und die Herrlichkeit, die Brde und die Notwendigkeit des Lebens der "einfachen Leute" Willy sehnt sich nach nichts so sehr wie nach einem normalen Leben. Er will seine Arbeit als Zimmerer gut machen, er will fr seine Familie sorgen, er tr„umt vom eigenen H„uschen. Mit seiner ehrlichen Art st”át er immer wieder an Grenzen, was nichts an seinem Entschluss „ndert, anst„ndig zu bleiben. Horst, ein ungelernter Hilfsarbeiter, glaubt schon lange nicht mehr daran, auf ehrliche Weise nach oben zu kommen. Er greift zu halbseidenen Mitteln, und seine Existenz entgleitet ihm in dem Maáe, in dem er seine Aggressionen nicht im Griff hat. In die Spirale des Abstiegs zieht er seinen Freund Willy hinein - mit katastrophalen Folgen fr beide. Sch”n ist die Nacht ist ein Roman ber die westdeutschen Siebzigerjahre, der Roman einer ganzen sozialen Klasse. Zwischen ihren nach Emanzipation strebenden Frauen und streikwilligen "Gastarbeitern", zwischen ihnen entgleitenden Kindern und sie unter Druck setzenden Chefs, zwischen Spekulantentr„umen und Baustellenwirklichkeit fhren Willy und Horst aussichtslose K„mpfe um ihren Anteil am Wohlstand. Mssen wir sie uns als glckliche Menschen vorstellen?