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Lebenskrisen sind zum Normalfall geworden, in unserer Therapiegesellschaft leben wir sie regelrecht aus: mit Psychologen und Selbsthilfegruppen, Yogakursen und Anti-Burnout-Weekends. Gegenw„rtig kann sich alles, von der Weltpolitik bis hin zum Familienurlaub, sofort zur Krise auswachsen - sie gilt als Zeichen unserer Zeit. Doch wie kam es dazu? Was sind Lebenskrisen eigentlich, und was bedeuten sie fr uns? Dirk Knipphals erz„hlt, wie der "normale Ausnahmezustand" ein Teil unseres Alltags wurde. Er erkl„rt, warum sein Groávater Lebenskrisen im heutigen Sinn noch nicht kannte, und er beschreibt, wie die Krise in der Nachkriegszeit in die Reihenhaussiedlungen der Vororte einzog. Vor allem aber fhrt er uns vor Augen, warum Krisen existenziell wichtig sind: In schwierigen Phasen bew„hren wir uns, an ihnen wachsen wir, sie pr„gen unser Selbstverst„ndnis und markieren Wendepunkte im Leben. Ob Pubert„t oder Trennungsschmerz, Midlife-Crisis oder Pensionierungsblues - Dirk Knipphals nimmt Lebens-krisen mit Humor und scharfem Blick ins Visier und zeigt uns, warum ein Leben ohne sie weder wnschenswert noch angenehm w„re. Ein Stck unverzichtbare Aufkl„rung fr alle, die begreifen wollen, warum wir k„mpfen und was uns dabei antreibt.