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Das gl„nzend erz„hlte Portr„t einer Frauengeneration. Pers”nlich, reflektiert und hoffnungsvoll. Zw”lf M„dchen. Sie alle schreiben 1968 in das Poesiealbum von Pascale Hugues. Die Adjektive, mit denen sie dichten, lauten klein, sá, bescheiden. Niemals stolz, mutig, ehrgeizig. Diese Eigenschaften sind nur fr M„nner vorgesehen. 50 Jahre sp„ter macht sich Pascale Hugues auf die Suche nach diesen M„dchen, erz„hlt von ihren Leben als Frauen. Und portr„tiert eine Generation: Zu jung fr die Revolution von 1968, nutzen sie die Pille, die Abtreibung, die einvernehmliche Scheidung, das Recht, in Hosen ins Bro zu gehen und ein Gehalt zu bekommen, ohne ihren Mann um Erlaubnis zu fragen - all diese Errungenschaften, fr die Generationen vor ihnen gek„mpft haben. Jede von ihnen hat versucht, dem Frauenbild zu entkommen, das sich so deutlich in dem kleinen Poesiealbum widerspiegelt. Aber alle spren, dass die unsichtbare Macht dieser Rollenzuschreibungen bis heute wirkt. Pascale Hugues reflektiert mit groáer stilistischer Eleganz, wie die ihnen eingeschriebenen Eigenschaften Frauen ein Leben lang begleiten.