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Der Psychologe und Generationenforscher Rdiger Maas zeigt in seinem neuen Buch, wie es gelingt, sich in der Erziehung an wirklichen Bedrfnissen statt an Wnschen zu orientieren, damit Kinder sich ihres Werts und ihrer F„higkeiten wieder bewusst werden und Eigenschaften wie Resilienz, die F„higkeit zur Selbstregulation und ein stabiles Selbstvertrauen ausbilden. Gleichzeitig erfahren Eltern, wie sie ihr Kind zu digitaler Kompetenz erziehen und ihr eigenes Medien-Verhalten positiv ver„ndern k”nnen. So sind sie nicht nur gutes Vorbild, sondern auch ein verl„ssliches, wirklich verfgbares Gegenber fr ihre Kinder. Viele Kinder sind es nicht mehr gewohnt mit Langeweile, Frust und Rckschl„gen angemessen umzugehen. Sie hatten in ihrem jungen Leben auch kaum Gelegenheit, den Umgang damit zu ben, da ihre Eltern sie mit Ablenkungen, Annehmlichkeiten und Frsorge berschtten, ihnen Hindernisse aus dem Weg r„umen oder sie bei drohender Langeweile reflexartig bespaáen. Das tun sie im besten Glauben, "bedrfnisgerecht" zu erziehen und verwechseln dabei echte Bedrfnisse mit Wnschen oder umschiffen schlichtweg den Konflikt mit ihrem Kind. Gleichzeitig bekommen diese Kinder von ihren Eltern h„ufig eines nicht: ihre ungeteilte Zeit und Aufmerksamkeit, denn um diese Dinge konkurrieren sie mit dem Handydisplay und ziehen dabei h„ufig den Krzeren. Mangelnde Frustrationstoleranz, eine gest”rte Selbstregulationsf„higkeit, nicht altersgerecht ausgebildete soziale Kompetenzen und ein grundlegend geschw„chtes Selbstbewusstsein sind die Folge.