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Mit Mitte fnfzig bekommt Stefan Schwarz Krebs. Besser gesagt, der Krebs bekommt ihn. Denn Schwarz ist erfahren im Umgang mit existenziellen Verwerfungen: "Wenn das Schicksal zuschl„gt, schlage ich zurck!" Wie eine "Marie Kondo der Seele" beginnt er, sein Leben aufzur„umen, und macht dabei berraschende Entdeckungen. Auch legt er die Hast ab, die wir alle in unserem Alltag kennen, den st„ndigen Druck, mit irgendetwas fertigwerden zu mssen. Und besinnt sich auf die Langsamkeit, den Moment. Von alldem erz„hlt Stefan Schwarz mit groáer Klarheit - und mit seinem einzigartigen Humor, in dem eine ganze Lebensphilosophie steckt. Ruhig, tief und mit wohltuender Selbstironie blickt er auf sein Dasein; innerlich frei und doch um Zukunft k„mpfend, schreibt er ber das m”gliche Ende und das damit verbundene Aufwachen: "Das ist doch der ganze Sinn von Krebs. Dass man aufh”rt, sich und anderen was vorzumachen, dass man inneh„lt, dass man aufwacht und sich die Augen reibt." Und er schreibt ber das, was stattgefunden hat und stattfindet: das Leben in seiner Flle, das Stefan Schwarz wie unter einem Brennglas erfasst. Ein auáergew”hnliches Buch - aufrttelnd, bewegend, befreiend.