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Die erste umfassende weibliche Betrachtung des Alleinseins Je mehr Freundschaften und Projekte, je fester der Job und die Partnerschaft, desto gr”áer das Lebensglck? In ihrem aufrttelnden Debattenbuch zeigt Sarah Diehl, wie trgerisch diese Vorstellung ist und warum vor allem Frauen immer noch zu wenig R„ume zum Alleinsein haben. Dabei ist es nicht nur der Grundstein eines verantwortungsvollen Miteinanders - es ist die Triebfeder fr Reflexion und Ver„nderung sowie ein elementarer Teil der Selbstfrsorge. Frauen hatten im Laufe der Geschichte kaum ein "Zimmer fr sich allein". Auch heute gilt die Kleinfamilie als Garant fr ein glckliches Leben. Anhand von kulturhistorischen Betrachtungen, Interviews mit Frauen, aber auch M„nnern sowie der Erkundung verschiedener Lebensentwrfe offenbart Sarah Diehl die Fallstricke dieser Annahme. Dabei blickt sie ebenso auf die Bedeutung des Alleinseins innerhalb der Familie oder Partnerschaft wie in der ™ffentlichkeit, in der Natur oder auf Reisen. Sie fordert den Erhalt der Einsamkeit und ermutigt alle, das Alleinsein immer wieder bewusst zu suchen. Denn so entziehen wir uns der Bewertung durch andere und erkennen unsere wahren Bedrfnisse. Alleinsein ist eine elementare Freiheitserfahrung, die allen ganz selbstverst„ndlich zug„nglich sein muss.